Am 5. Mai 2025 beteiligten sich zahlreiche Menschen anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung an einem eindrucksvollen Protestmarsch durch Brandenburg an der Havel. Unter dem Motto „Gemeinsam unschlagbar – Hand in Hand für Inklusion“ und begleitet vom Hashtag #WirSind10Millionen setzten viele engagierte Menschen mit und ohne Behinderung ein deutliches Zeichen für Gleichberechtigung und Teilhabe.
Der Protestmarsch begann um 12:30 Uhr auf dem Altstädtischen Markt und führte zur zentralen Kundgebung auf dem Neustädtischen Markt. Mitorganisiert von der Lebenshilfe Brandenburg und der Stadt Brandenburg an der Havel wurde lautstark und auf Plakaten auf die Rechte und Anliegen von Menschen mit Behinderung aufmerksam gemacht.
Der Protesttag erinnert daran, dass trotz gesetzlicher Fortschritte viele Barrieren im Alltag weiterhin bestehen – ob im Bildungssystem, auf dem Arbeitsmarkt oder bei der digitalen Teilhabe. Zu den zentralen Forderungen gehören der uneingeschränkte Zugang zu Bildung, Arbeit, Wohnen und Mobilität sowie die konsequente Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Echte Mitbestimmung statt Symbolpolitik muss dabei im Fokus stehen.
Den Auftakt bildete eine mitreißende inklusive Tanzperformance der Lebenshilfe. Im Anschluss diskutierten auf dem Podium, welches Frau Tietz als Behindertenbeauftragte der Stadt Brandenburg an der Havel sowie Herr Pietschmann als Vorstand und Herr Wesslin als Werkstattleitung der Lebenshilfe führten. Frau Kluge vom Behindertenbeirat, ortsansässige Anwohnende und Betroffene berichteten über konkrete Herausforderungen, politische Lage und notwendige Veränderungen.
Dem Aufruf zur Veranstaltung folgten die Einrichtungsleitungen Frau Gräbnitz und Frau Dreger und ihr Leitungsteam der Wohnstätten Lichtblick und Gräben und Dahlen, die ihre Bewohnerinnen und Bewohner persönlich begleiteten und den Protestmarsch aktiv mitgestalteten.






