Krankenfahrten sichern medizinische Versorgung dort, wo Eigenmobilität keine Option ist. Ob Arzttermin, Dialyse oder Klinikaufenthalt – sie schaffen Verlässlichkeit im Alltag vieler Menschen in Brandenburg an der Havel und Umgebung. Genau diese Verlässlichkeit gerät derzeit unter Druck.
Warum sich die Rahmenbedingungen verändern
Die Kosten für Krankenfahrten steigen seit Jahren kontinuierlich. Personal, Fahrzeuge, Energie, Wartung und organisatorische Anforderungen machen diese Leistung immer aufwendiger. Gleichzeitig decken die Vergütungssätze der Krankenkassen im Land Brandenburg diese realen Kosten längst nicht mehr. Die Finanzierungslücke ist strukturell – und sie wird größer.
Stand der Gespräche
Der ASB Brandenburg an der Havel beteiligt sich gemeinsam mit weiteren Hilfsorganisationen an Gesprächen mit den Krankenkassen, mit dem Ziel, eine faire und tragfähige Vergütung zu erreichen. Bislang konnte keine Lösung erzielt werden. Unter den aktuellen Bedingungen ist es nicht möglich, Krankenfahrten ab dem Jahr 2026 wirtschaftlich anzubieten.
Was bedeutet das konkret für Sie?
Gute Nachricht vorweg:
Bis einschließlich 31.12.2025 bleibt alles wie gewohnt.
Der ASB Brandenburg an der Havel führt Krankenfahrten weiterhin zuverlässig durch.
Sollte bis dahin keine Einigung erzielt werden, müssten Krankenfahrten ab dem 01.01.2026 privat berechnet werden. Betroffene Patientinnen und Patienten wären dann selbst dafür verantwortlich, die Kosten bei ihrer Krankenkasse zur Erstattung einzureichen.
Unser Anspruch bleibt klar
Krankenfahrten sind kein Zusatzangebot, sondern Teil einer funktionierenden Gesundheitsversorgung. Damit sie auch langfristig verfügbar bleiben, braucht es eine Finanzierung, die Qualität, Sicherheit und faire Arbeitsbedingungen ermöglicht. Dafür setzen wir uns ein – sachlich, konsequent und im Interesse der Menschen in unserer Region.
Fragen zur Kostenübernahme
Für verbindliche Auskünfte zur zukünftigen Erstattung wenden Sie sich bitte direkt an Ihre Krankenkasse.
ASB Brandenburg an der Havel
Gemeinsam für eine sichere Versorgung – auch über 2026 hinaus.